Spiegeltherapie


In der Spiegeltherapie wird ein Spiegel so in der Körpermitte positioniert, dass das Spiegelbild der nicht betroffenen Extremität erscheint. "Dadurch entsteht beim Betrachter der Eindruck, als sei deine betroffene Extremität wieder intakt


Durch diesen starken visuellen Reiz, den man sich therapeutisch zunutze macht, kann man die Bewegungsausführung und -wahrnehmung der betroffenen Extremität positiv beeinflussen."                             

Quelle: Leitfaden Neurologie, Spiegeltherapie 2008


Die Spiegeltherapie kann z.B. bei folgenden Erkrankungen angewendet werden:

  • Schlaganfall
  • Phantomschmerzen nach Amputationen
  • komplexes, regionales Schmerzsyndrom (CRPS)
  • nach traumatischen Verletzungen und/ oder handchirurgischen Eingriffen
  • Periphere Nervenverletzungen
  • Postoperative oder posttraumatische Schmerzzustände und Überempfindlichkeiten
  • Multiple Sklerose
  • SHT
  • Hirntumore